Uganda liegt nahe am Äquator – ein geografischer Vorteil, der sich in einer hohen Sonneneinstrahlung widerspiegelt: Durchschnittlich scheint die Sonne dort rund 6,6 Stunden pro Tag. Diese klimatischen Bedingungen bieten ideale Voraussetzungen für eine umweltfreundliche und unabhängige Energieversorgung.
Aus diesem Grund wurde in Namataba der Aufbau einer nachhaltigen Stromversorgung mittels Solarenergie ins Leben gerufen. Dank großzügiger Spendengelder konnten im Juni 2025 acht leistungsstarke Solarmodule angeschafft werden. Die Installation erfolgte durch ein lokales Unternehmen in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helferinnen und Helfern aus Deutschland – direkt auf dem Dach der Schule.
Die neue Solaranlage deckt nun den gesamten Strombedarf der Schule. Auch die Wasserpumpen, die das Wasser aus einer nahegelegenen Quelle in die Wassertanks befördern, werden mit Solarstrom betrieben. Ein Wassertank auf dem Schuldach sorgt für den nötigen Druck, damit fließendes Wasser aus den Wasserhähnen kommt. Zusätzlich werden die Küche sowie die Lehrerunterkünfte über separate Tanks mit Wasser versorgt – ebenfalls solarbetrieben.
Besonders erfreulich: Die Anlage führt zu einer erheblichen monatlichen Kostenersparnis. Überschüssiger Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Anders als in Deutschland gibt es dafür in Uganda jedoch keine Vergütung – dennoch leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur lokalen Energieversorgung.